alternating
current -konzertreihe in der galerie wechselstrom
3. konzert
25.10.2013, 20 h
programm
wechselstrom: Fluid Box für
Elecronics
Arne Nordheim: Flashing für Akkordeon solo
Philippe Hurel: Loops I für E-Gitarre solo
(1999/2008)
Christoph Theiler: Polarisation für E-Gitarre und
Akkordeon (UA)
mit
wechselstrom (pittroff/theiler)
Zentrale Steuereinheit einer
jeden Soundproduktion ist das Mischpult, bestehend aus
Knöpfen, Fadern, Drehreglern, Computermaus und
Joystick.
Unterhalb der sichtbaren Bedienebene befinden sich
Drähte, Widerstände, Kondensatoren, Transistoren,
Operationsverstärker und Integrierte Schaltkreise.
In FLUID BOX verfolgen wechselstrom (Renate Pittroff
und Christoph Theiler) einen radikal neuen Ansatz mit
dem von ihnen 2012 entwickelten Tool "Fluid Control".
Alle festen, aktiven Bauteile werden aus dem Mischpult
entfernt und durch mehrere bewegliche Tanks ersetzt.
Ströme (Audio- und Steuerströme) werden jetzt allein
mit Wasser gemischt, Sound wird re-analogisiert.
Wasser vereint in dieser Anlage alle Funktionen einer
Mischpultmatrix in einem einzigen Medium: Schalter,
Fader, Panregler und Joystick.
wechselstrom greifen mit 4 Händen direkt in das
Klanggeschehen und erzeugen eine live processierte
Mischung aus Radiosendungen, Synthesizern, E-Gitarren
und Effektgeräten.
Yaron Deutsch (E-Git.)
* 1978 in Tel Aviv,
ist Gitarrist und künstlerischer Leiter des
Ensembles Nikel.
Gemeinsam mit seinem Ensemble war Deutsch für
zahlreiche Welturaufführungen verantwortlich,
darunter Werke von Raphaël Cendo, Sivan Cohen
Elias, Chaya Czernowin, Clemens Gadenstätter,
Philippe Hurel, Eduardo Moguillansky, Marco Momi,
Helmut Oehring, Stefan Prins und Michael
Wertmüller.
Als Solist trat er mit den Ensembles Ascolta
(Stuttgart) und Court Circuit (Paris) auf, sowie
mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin
Mehta, dem Klangforum Wien, dem RAI Orchestra
(Turin) und dem RSO Wien unter der Leitung von
Peter Eötvös und Pascal Rophe.
Neben seiner Tätigkeit als Musiker ist Deutsch
auch Leiter des "Tzlil Meudcan", einem
internationalen Ferienkurs und Festival für
Zeitgenössische Musik in Israel.
Krassimir
Sterev (Akk.)
wurde in Bulgarien geboren, wo er im
Musikgymnasium von Plovdiv seine musikalische
Ausbildung begann. Dann setzte er sein Studium an
der Universität für Musik und Darstellende Kunst in
Graz fort. Sterev war Stipendiat am Königlichen
Dänischen Musikkonservatorium, wo er auch die
Solistenklasse als Akkordeonist abschloss. Seine
musikalische Entwicklung wurde maßgeblich durch
Lehrer wie Mogens Ellegaard, James Crabb und Georg
Schulz beeinflusst.
Krassimir Sterev ist sowohl als Solist,
Kammermusiker als auch in Ensembles und Orchestern
international tätig und weltweit auf vielen
renommierten Festivals zu Gast. Nicht zuletzt wirkt
er auch in zahlreichen Theater- und Tanzproduktionen
sowie Projekten, die speziell für Kinder entwickelt
werden, mit.
Seit 2003 ist Krassimir Sterev Mitglied des
Klangforum Wien. Ebenso arbeitete er aber auch mit
den Wiener Philharmonikern (unter Pierre Boulez und
Daniel Barenboim), dem London Philharmonia
Orchestra, dem RSO Wien, dem Ensemble Kontrapunkte,
der musikFabrik und dem Ensemble Phace zusammen und
ist Teil des Trio Amos.
Besonderes Augenmerk legt Krassimir Sterev auf die
Entwicklung des Repertoires für Akkordeon. Viele
Komponisten schrieben für ihn bereits neue Werke (u.
a. Bernhard Lang, Pierluigi Billone, Bernhard
Gander, Olga Neuwirth, Aureliano Cattaneo, Peter
Jakober), die er zur Uraufführung brachte.
gefördert
durch die bezirksvertretung ottakring,
bezirksvorsteher franz prokop |
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