JUDITH FISCHER (Wien) SOME. women houses
phantoms. Fotografien,
Bildtexte, Texte (Schlebrügge Editor) Lesung und Projektion
HARALD GSALLER (Prag)
ZWANG. Texte mit Emblemen und
Fotografien (Verlag Der Pudel) Lesung und
Projektion
Judith Fischers
fotografische Arbeiten beschäftigen sich
mit Motiven des Horrorfilms und fangen meist auf
schemenhafte Weise
Erscheinungen, Frauen, Häuser, Gespenster ein.
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Künstlerinnen und Künstler verschiedener
Disziplinen haben
darauf mit Bildtexten reagiert. Zwölf Prosatexte
der Autorin
eröffnen einen zweiten Spannungsbogen.
"Von der Literatur her kommend, das heißt vom
Lesen und
avancierten Schreiben her, aus dieser Richtung
sich der visuellen Kunst
annähernd, sind das dialogische Montieren und
Umstellen von
Material, das Wiederaufgreifen und das
Kettenbilden, das Verschlingen
und Verschieben für Judith Fischer früh
eingeübte
Praxen. Ihre künstlerischen Tätigkeiten sind in
einem
Grenzgebiet von Literatur, Theorie, Film, Raum
und bildender Kunst
angesiedelt." (Hina Berau)
Judith Fischer, *1967 in Hallstatt,
Studium der
Philosophie,
Kommunikationswissenschaften, Publizistik an der
Universität Wien,
Studien an der Hochschule der angewandten
Künste, an der Jan van
Eyck Academie / Maastricht, am Bauhaus Dessau
Kolleg und an der
Akademie der Bildenden Künste in Wien;
Schriftstellerin,
Theoretikerin, bildende Künstlerin und
Kuratorin. im Kontext von
Literatur, Philosophie, Film und visueller Kunst
tätig; zahlreiche
Ausstellungen und internationale künstlerische
Residencies seit
1992.
Buchpublikationen u.a. innereien.
miniaturen(Ill.: Christian Hutzinger,
1994); mimose. schneckenhaus. zwei botanische
texte (Ill.: Christian
Hutzinger, 1997); recherche SNOW WHITE (1998);
correspondence.
korrespondenz(mit Eve Wood, 1999); Paliano (mit
Andreas Weber, Leopold
Federmair, Helga Cmelka, 2002); SOME: women,
houses, phantoms
(Schlebrügge Editor, 2010). Filme u.a. dark
reading(2005); hotel
paradiso(2006).
Sie lebt in Wien, Berlin und Lissabon.
Ein zwangskranker Mann kämpft um die Erweiterung
seines
Handlungsspielraums. Ein Neurotiker wird
plötzlich mit dem Tod
konfrontiert. Zwang ist das zentrale Thema.
Zwang ist die zentrale
Figur. Harald Gsaller, Autor und bildender
Künstler, verbindet auf
neue Weise Text mit Emblemen und Fotografien und
eröffnet den
Blick auf eine innere Welt, in der sich ein
ungebetener Gast breit
macht.
Harald Gsaller, *1960 in Lienz/Osttirol.
Studium Physik/Chemie an
der Universität Linz. Lebt in Wien. Autor und
Bildender
Künstler. Zahlreiche Ausstellungen,
Buchpublikationen: Chronische
Notizen (1989); zu Augen. Katalog (1993); Wiese
(zus. mit Franzobel,
Brigitta Falkner und Bodo Hell - 2000); Ein Ding
vorher / 104 Embleme
(2002); Schatten und Halbschatten (2005).
haraldgsaller.at
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