ZWANG

 

Grafik © Harald Gsaller

 

 

Grafik © Judith Fischer

 

Judith Fischer: SOME. women houses phantoms

Harald Gsaller: ZWANG

Lesung und Projektion

di 29.03.2011, 19 h



JUDITH FISCHER (Wien) SOME. women houses phantoms. Fotografien, Bildtexte, Texte (Schlebrügge Editor)
Lesung und Projektion

HARALD GSALLER (Prag) ZWANG. Texte mit Emblemen und Fotografien (Verlag Der Pudel) Lesung und Projektion

 

Judith Fischers fotografische Arbeiten beschäftigen sich mit Motiven des Horrorfilms und fangen meist auf schemenhafte Weise Erscheinungen, Frauen, Häuser, Gespenster ein. 23 Künstlerinnen und Künstler verschiedener Disziplinen haben darauf mit Bildtexten reagiert. Zwölf Prosatexte der Autorin eröffnen einen zweiten Spannungsbogen.

"Von der Literatur her kommend, das heißt vom Lesen und avancierten Schreiben her, aus dieser Richtung sich der visuellen Kunst annähernd, sind das dialogische Montieren und Umstellen von Material, das Wiederaufgreifen und das Kettenbilden, das Verschlingen und Verschieben für Judith Fischer früh eingeübte Praxen. Ihre künstlerischen Tätigkeiten sind in einem Grenzgebiet von Literatur, Theorie, Film, Raum und bildender Kunst angesiedelt." (Hina Berau)


Judith Fischer, *1967 in Hallstatt, Studium der Philosophie,
Kommunikationswissenschaften, Publizistik an der Universität Wien, Studien an der Hochschule der angewandten Künste, an der Jan van Eyck Academie / Maastricht, am Bauhaus Dessau Kolleg und an der Akademie der Bildenden Künste in Wien; Schriftstellerin, Theoretikerin, bildende Künstlerin und Kuratorin. im Kontext von Literatur, Philosophie, Film und visueller Kunst tätig; zahlreiche Ausstellungen und internationale künstlerische Residencies seit 1992.
Buchpublikationen u.a. innereien. miniaturen(Ill.: Christian Hutzinger, 1994); mimose. schneckenhaus. zwei botanische texte (Ill.: Christian Hutzinger, 1997); recherche SNOW WHITE (1998); correspondence. korrespondenz(mit Eve Wood, 1999); Paliano (mit Andreas Weber, Leopold Federmair, Helga Cmelka, 2002); SOME: women, houses, phantoms (Schlebrügge Editor, 2010). Filme u.a. dark reading(2005); hotel paradiso(2006).
Sie lebt in Wien, Berlin und Lissabon.



Ein zwangskranker Mann kämpft um die Erweiterung seines Handlungsspielraums. Ein Neurotiker wird plötzlich mit dem Tod konfrontiert. Zwang ist das zentrale Thema. Zwang ist die zentrale Figur. Harald Gsaller, Autor und bildender Künstler, verbindet auf neue Weise Text mit Emblemen und Fotografien und eröffnet den Blick auf eine innere Welt, in der sich ein ungebetener Gast breit macht.


Harald Gsaller
, *1960 in Lienz/Osttirol. Studium Physik/Chemie an der Universität Linz. Lebt in Wien. Autor und Bildender Künstler. Zahlreiche Ausstellungen, Buchpublikationen: Chronische Notizen (1989); zu Augen. Katalog (1993); Wiese (zus. mit Franzobel, Brigitta Falkner und Bodo Hell - 2000); Ein Ding vorher / 104 Embleme (2002); Schatten und Halbschatten (2005).

haraldgsaller.at

 

 

Buch im Beisl:

Do 31.03.2011, 20.00 h im Café Club International, Yppenplatz, 1160 Wien

Buchpräsentation in Zusammenarbeit mit dem Deuticke Verlag und der Aktion Buch im Beisl im Café Club International
SABINE SCHOLL (Berlin) liest TÖDLICHE TULPEN. Ein berlinerisch-ottakringer Kriminalroman (Deuticke Verlag)
Einleitung: MARTINA SCHMIDT (Programmleitung Deuticke Verlag)
unschwelten und reale Verhältnisse – Entwürfe, Befunde und Parabeln

 

in Kooperation mit Alte Schmiede und Buch im Beisl

galerie wechselstrom, grundsteing.44, a-1160 wien  

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