wechselstrom

   


 

 

 

 

 

 



 




 

  fotos © christoph theiler  

 

 

 

rotationskörper

groove of cultures

mostviertelfestival 2016

 

Klangperformances

mit Christoph Theiler und Renate Pittroff  (wechselstrom)


die Performances finden jeweils am Vorplatz oder in der Nähe der Kirche während des Glockengeläuts satt:

Do, 5 .Mai, 7 h und 9:30 h Stift Göttweig

So, 15. Mai,  8 h, 9:30 h und 18:30 h Stift Seitenstetten

Mo, 16. Mai,  7:30 h, 8:45 h und 10 h Basilika Sonntagberg

Do, 26. Mai,  8:30 h Stift Herzogenburg

Mi, 29. Juni,  19 h Stift Melk

Sa, 2. Juli, 18:30 h und So, 3.  Juli, 10 h Pfarrkirche Scheibbs

Sa, 9. Juli, 18:30 h und So, 10. Juli, 8:30 h Pfarrkirche Lunz am See

Sa, 16. Juli, 18 h Klosterkirche Waidhofen a.d. Ybbs

So, 17. Juli, 8 h und 10 h Pfarrkirche Waidhofen a.d. Ybbs

Di, 26. Juli bis Fr 29. Juli stündlich von 10 h bis 17 h, Klangturm St. Pölten - Präsentation der Glockenkomposition "Rotationskörper"


Eintritt frei

 

Die Glocke ist der bekannteste Rotationskörper. Da sie in verlorener Form gegossen wird, ist jede Glocke einzigartig.
Ihr Klang setzt sich zusammen aus Teiltönen und einem Schlagton. Während die Teiltöne physikalisch messbar sind,
ist der Schlagton ein rein virtueller Ton, der die subjektiv empfundene Tonhöhe bewirkt.


„Rotationskörper“ verknüpft diese physikalische Besonderheit von Glocken mit ihrer weltweiten Verbreitung. Der virtuelle Schlagton Mostviertler Kirchenglocken
wird durch eine Improvisation auf außereuropäischen Glocken und Schlaginstrumenten kontrapunktiert.

In mehreren Gemeinden des Mostviertels ergänzen und überformen wir das dort ertönende Sonntags-/Feiertagsgeläut mit Improvisationen auf Instrumenten wie javanischen Gongs,
chinesischen und türkischen Becken, Zimbeln, Tamburin, tibetanischen Klangschalen, Darbuka u. v. a. m.
Das Instrumentarium umfasst einen Querschnitt durch die Kulturen der Welt und symbolisiert die Möglichkeiten harmonischen Zusammenlebens.
Alle Performances werden aufgezeichnet, zu einer Gesamtkomposition remixt und gegen Ende des Festivals im und am Klangturm St. Pölten präsentiert.


Christoph Theiler, lebt und arbeitet seit 1982 in Wien. Studium in Nürnberg,
Stuttgart und Wien. Kompositionen für Kammermusik, Orchester, elektronische Musik und Arbeiten
für Hörspiel und Kunstradio. Viele seiner Werke sind in den Bereichen Klanginstallation, Media-Art, Social-
Sculpture angesiedelt.
Renate Pittroff
, Studium der Germanistik, Theater-, Film- und Medienwissenschaft
in Wien. Arbeitet in den Bereichen akustische Kunst, experimentelles Theater sowie Medienkunst,
und Arbeiten für den öffentlichen Raum. Internationale Ausstellungstätigkeit.

„wechselstrom“
wurde von Christoph Theiler und Renate Pittroff 2004 gegründet und ist im 16. Bezirk
Wiens beheimatet. Dort befindet sich auch der Off-Space Galerie „wechselstrom“, der als Arbeits-, temporärer
Ausstellungs- und Performanceraum betrieben wird. Neben Arbeiten für Theater und Hörspiel sind
wechselstrom im Bereich Klanginstallation, Media-Art und Social-Sculpture aktiv. REPLY war ein Projekt zum
Mozartjahr, in dem Mozarts Bettelbriefe noch einmal unter eigenem Namen an die 100 reichsten Deutschen
und Österreicher verschickt wurde. Das „Viertelfestival NÖ“-Projekt SAMENSCHLEUDER sollte das Autofahren
zu einer umweltfördernden Maßnahme transformieren. Bei TRACKER DOG folgten die Besitzer ihren Hunden.
Aus den mit GPS aufgezeichneten Routen wurden neue Wanderkarten für Niederösterreich erstellt.
Ein PIEFKEDENKMAL wurde im Rahmen des „Viertelfestival NÖ“ 2009 in Gänserndorf bei Wien aufgestellt.
Es ist eine Klangskulptur aus Corten-Stahl.
RE-ENTRY (2010) war eine experimentelle Opernproduktion für das Oldenburgische Staatstheater.



www.viertelfestival-noe.at/rotationskoerper

in Kooperation mit den Stiften Göttweig, Seitenstetten, Herzogenburg und Melk, sowie den Pfarren von Scheibbs, Lunz a. See, Waidhofen a.d. Ybbs und der Niederösterreichischen Gebäudeverwaltung

 

 

Gesamtprogramm von Mostviertelfestival: http://2016.viertelfestival-noe.at/

Das Viertelfestival NÖ Mostviertel 2016 wird gefördert von:

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kunstfabrik Groß Siegharts